Beim Sponsorenlauf des Thomas-Mann-Gymnasiums waren am Donnerstag im O-Schatz-Park 620 Teilnehmer dabei – darunter auch Haie, Bierflaschen und Hühner. Das ist der Hintergrund für die verrückten Kostüme.
Oschatz. Keine Sonne, mäßig warm: Die Bedingungen beim traditionellen Sponsorenlauf des Thomas-Mann-Gymnasiums am Donnerstag im O-Schatz-Park waren bestens. Und der Spendenerlös war noch nie so hoch.
Der Neuntklässler Hannes Przikopp aus Limbach war mit 19 Runden nicht ganz so schnell, mit seinem Laufergebnis dennoch zufrieden. „Eine Stunde durchzuhalten, das war schon ziemlich schwierig“, sagte er.
Auf Geschwindigkeit legten die Zwölftklässler beim letzten Sponsorenlauf in ihrer Schulzeit keinen großen Wert, ihnen geht es um den Spaß. Deshalb stand bei ihnen die Kostümierung im Vordergrund. Max Ulbrich aus Oschatz hatte sich mit aufgeklebten Schnauzbart, Vokuhila-Perücke und Trainingsanzug seines Opas als „Uwe aus den 1980ern“ verkleidet. Richard Zerbs aus Naundorf ging als Bierflasche. „Das habe ich zum Geburtstag bekommen“, sagte er. Und Hannes Köhler aus Treptitz war im Hai-Kostüm am Start: „Das finde ich echt cool.“
620 Teilnehmer gingen am Donnerstag an den Start (Vorjahr: 647 Läuferinnen und Läufer). Sie legten insgesamt 8020 Runden (Vorjahr: 8204 Runden) zurück.
Den größten Teil der Einnahmen bekommen die 11. und 12. Klassen für ihre Abiturfeiern und die 5. bis 10. Klassen für gemeinsame Projekte wie etwa Klassenfahrten. Traditionell werden 2000 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung gespendet. Das Geld vom Vorjahr wurde dem Kinderheim in Borna (Gemeinde Liebschützberg) gespendet. Damit soll die weitere Gestaltung der Außenanlagen am Kinderheim finanziert werden. In diesem Jahr geht der gemeinnützige Anteil laut Mitorganisator Felix Klinner an die Kinder- und Jugendhilfe der Arbeiterwohlfahrt Pirna. Für diesen Adressaten habe sich der TMG-Schülerrat entschieden.
In diesem Jahr kamen beim Sponsorenlauf 24.686,50 Euro zusammen (Vorjahr: 21.853 Euro). „Wieder ein neuer Rekord“, freute sich Felix Klinner.
LVZ
Quelle: Frank Hörügel.
OAZ Online vom 26.09.2024